Geboren und aufgewachsen bin ich in Peru (Südamerika) als Sohn eines deutschen Auswanderers und einer spanisch-italienisch-stämmigen Mutter und verbrachte die ersten 20 Jahre meines Lebens dort.
Den ersten Teil meines Lebens verbrachte ich auf einer Hazienda an der Nordküste Perus und war sehr mit der Natur und mit der Mythologie der einheimischen Bevölkerung verbunden. Diese Mythologie mit ihrer Magie und ihrem innewohnendem Zauber hat mich von Anfang an geprägt...bis heute.
Ich liebte es in den frühen Morgenstunden aufzustehen um den Duft und die feuchte Frische der Morgendämmerung zu riechen. Wenn die ersten Sonnenstrahlen aufkamen und die Tiere anfingen aufzuwachen…das Aufwachen der Natur erzeugt in einem eine starke positive Schwingung.
Ich war ein freier Mensch. Die Natur war mein Leben und ich war oft - schon mit 6 Jahren -mit dem Pferd unterwegs oder half den dort tätigen Männern die Rinder und die Pferde auf die Weide zu treiben.
Aufgrund politischer Umwälzungen und massiven Enteignungen Ende der 60er- Anfang der 70er Jahre (bekannt als die Peruanische Revolution)  sahen sich meine Eltern bzw. die gesamte Familie, gezwungen die Hazienda zu verlassen und weiter zu ziehen.
Wir verbrachten noch einige Zeit an der Nordküste Perus um dann nach Lima zu ziehen damit wir Kinder in Lima die Deutsche Schule besuchen konnten.
Die erste Zeit in der Hauptstadt Lima war für mich ein absoluter Schock. Eine hektische und laute Stadt. Obwohl Lima in der weiteren Umgebung auch Natur besitzt, lebt man nicht in dieser. Ich vermisste meine Natur. Fuß gefasst habe ich in Lima nur sehr schwer oder besser gesagt, nie...
Mit ca. 6 oder 7 Jahren fing ich an meine ersten Bleistiftzeichnungen anzufertigen. Ich zeichnete Vögel die ich beobachtete, Pflanzen, Pferde usw. In späteren Jahren fing ich oft an, meine innere Trauer in Zeichnungen und Gedichten umzusetzen. Im laufe der Jahre hatte ich einige spirituelle Erfahrungen. Diese Erfahrungen führten dazu, dass ich meine Sicht auf das Leben und die menschliche Existenz zu verändern und zu hinterfragen anfing. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass wir Menschen Wesen sind die nach einem spirituellen Erwachen suchen..aber nach diesen Erfahrungen kam ich zu dem Ergebnis, dass wir in Wirklichkeit spirituelle Wesen sind, die versuchen mit einem menschlichen Erwachen fertig zu werden…
Auch andere Erfahrungen in abgelegenen Gegenden des Landes führten bei mir zu neuen Erkenntnissen und Überzeugungen.
Seitdem beschäftige ich mich mit diesen existenziellen und auch spirituelle Fragen. Mit dem Sinn unserer Existenz und mit der inzwischen vollkommenen Überzeugung, dass es keinen Tod in menschlichem Sinne gibt. Unser energetischer Körper (also wir) überdauert den physischen Tod und gelangt lediglich in eine andere Schwingungsebene, ein anderer Ort der Existenz...eigentlich unser wirkliches zu Hause.
Andere Bereiche wie die Exobiologie, interessieren mich aus naturwissenschaftlicher Sicht genauso. Wenn man bedenkt das man hier auf der Erde unter jeglicher Lebensbedingung - sei es eine giftige Quelle, eine anaerobe Umgebung, eine extrem heiße Quelle, usw. -  Leben findet, dann ist Leben im unendlichen Universum nicht die Ausnahme sondern die Regel. Mit großer Sicherheit auch hochentwickeltes Leben.
In meiner Freizeit besuchte ich eine Zeit lang in Lima eine Kunstschule, wo ich das Handwerk des Zeichnen lernte und vertiefte.
Mit 20 Jahren wanderte ich nach Deutschland aus. Nach einem agrarwissenschaftlichen Studium und einer Ausbildung zum Programmierer war ich beruflich national und international tätig und im Beruf oft auch der Grafiker und Layouter. Aber eigentlich wollte ich damals eher Grafik-Design studieren...damit verhungert man hieß es...
Ich habe nie aufgehört zu zeichnen, mal mehr, mal weniger. Das Zeichnen und malen sind für mich Momente der Tiefenentspannung sowie für andere Meditation oder Yoga.
Viele Jahre habe ich die grafischen Möglichkeiten am PC benutzt aber seit mehreren Jahren male ich wieder und das mit gleicher Begeisterung wie früher.
Und da bin ich nun…